Die Tempelanlage von Angkor Wat
Legende und Mythos
Angkor Wat ist einer der größten und bekanntesten Tempelanlagen im Dschungel von Kambodscha und wurde als Staatstempel in einer der Hauptstädte des Khmer Reiches errichtet. Er gehört zu den größten noch erhaltenen Sakralbauten der Welt und ist seit 1992 Weltkulturerbe der Unesco.
Lage
Angkor ist eine Region in Kambodscha nahe der Stadt Siem Reap und war im frühen 9. Jahrhundert der Mittelpunkt des Khmer-Königreiches Kambuja. Angkor ist berühmt für seine Tempel. Bis heute wurden mehr als tausend kleinere und größere Tempel entdeckt . Die größte und berühmteste Tempelanlage ist Angkor Wat.
Geschichte
König Suryavarman II bestieg den Thron 1113 und regierte bis 1150. In dieser Zeit führte er Krieg gegen das benachbarte Volk der Cham und besiegte sie. Für die Verehrung des Gott Vishnu ließ König Suryavarman II einen hinduistischen Tempel Namens Angkor Wat in 37 Jahren Bauzeit errichten. Durch eine religiöse Revolution wandelte sich der Tempel von einer hinduistischen zu einer buddhistischen Kultstätte. Ein Wassergraben schützte die Anlage in den letzten Jahrhunderten gegen das Vordringen des Waldes und verhinderte die komplette Zerstörung des Tempels. Begeistert von den außergewöhnlichen Bau war der Mönch Antonio da Magdalena im Jahr 1586 einer der ersten Besucher des Tempels. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert erkunden Forscher aus aller Welt die historischen Bauten von Angkor Wat. Seit dem 20. Jahrhundert ist Angkor Wat auch eine touristische Sehenswürdigkeit. Heutzutage sieht man das Symbol von Angkor Wat auf der Flagge Kambodschas und einem 500 Riel Geldschein. Jedes Jahr besuchen rund 3 Millionen Touristen den Park von Angkor.
Bau und Materialen
Das Hauptmerkmal des Tempels sind allerdings die fünf Türme, die aussehen wie eine Lotusblüte. Die gesamte Tempelanlage misst eine Größe von zwei Quadratkilometer und ist von Wassergräben und einer Mauer umgeben. Die über 2000 in Sandstein gemeißelte Figuren (Tänzerinnen genannt Asparas) helfen uns heute an die Geschichte von damals zu erinnern und zu verstehen. Die Forscher vermuten heute das König Suryavarman II. Angkor Wat als Grabmal errichten ließ, da alle Eingänge nach Westen zeigen und die Anordnung der Reliefsgalerie entgegen des Uhrzeigersinns sind. Diese Merkmale bedeuten in der Religion der Khmer symbolisch den Tod.
Die Tempelanlage wurde aus Sandstein und Ziegel errichtet, da Stein nur für religiöse Bauten benutzt wurde. Der ideale Baustoff war Ton (Ziegel), da er ausreichend im Umland von Angkor vorhanden war. Den Sandstein benutzten die Baumeister, weil er sich gut verarbeiten ließ, der musste aber aus weiter Entfernung herbeigeschafft werden.
Erhaltung
Seit der Ernennung zum Weltkulturerbe werden große Anstrengungen unternommen um Ankor Wat zu erhalten. Seit 1993 sind 16 Nationen für den Erhalt der Tempelanlage bemüht. Auch ein deutsches Forscherteam von der Fachhochschule Köln ist seit 1995 vor Ort und kümmert sich um die aus den 12. Jahrhundert stammenden Sandstein Reliefs am größten Sakralbau der Welt.
Legende und Mythos
Angkor Wat ist einer der größten und bekanntesten Tempelanlagen im Dschungel von Kambodscha und wurde als Staatstempel in einer der Hauptstädte des Khmer Reiches errichtet. Er gehört zu den größten noch erhaltenen Sakralbauten der Welt und ist seit 1992 Weltkulturerbe der Unesco.
Lage
Angkor ist eine Region in Kambodscha nahe der Stadt Siem Reap und war im frühen 9. Jahrhundert der Mittelpunkt des Khmer-Königreiches Kambuja. Angkor ist berühmt für seine Tempel. Bis heute wurden mehr als tausend kleinere und größere Tempel entdeckt . Die größte und berühmteste Tempelanlage ist Angkor Wat.
Geschichte
König Suryavarman II bestieg den Thron 1113 und regierte bis 1150. In dieser Zeit führte er Krieg gegen das benachbarte Volk der Cham und besiegte sie. Für die Verehrung des Gott Vishnu ließ König Suryavarman II einen hinduistischen Tempel Namens Angkor Wat in 37 Jahren Bauzeit errichten. Durch eine religiöse Revolution wandelte sich der Tempel von einer hinduistischen zu einer buddhistischen Kultstätte. Ein Wassergraben schützte die Anlage in den letzten Jahrhunderten gegen das Vordringen des Waldes und verhinderte die komplette Zerstörung des Tempels. Begeistert von den außergewöhnlichen Bau war der Mönch Antonio da Magdalena im Jahr 1586 einer der ersten Besucher des Tempels. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert erkunden Forscher aus aller Welt die historischen Bauten von Angkor Wat. Seit dem 20. Jahrhundert ist Angkor Wat auch eine touristische Sehenswürdigkeit. Heutzutage sieht man das Symbol von Angkor Wat auf der Flagge Kambodschas und einem 500 Riel Geldschein. Jedes Jahr besuchen rund 3 Millionen Touristen den Park von Angkor.
Bau und Materialen
Das Hauptmerkmal des Tempels sind allerdings die fünf Türme, die aussehen wie eine Lotusblüte. Die gesamte Tempelanlage misst eine Größe von zwei Quadratkilometer und ist von Wassergräben und einer Mauer umgeben. Die über 2000 in Sandstein gemeißelte Figuren (Tänzerinnen genannt Asparas) helfen uns heute an die Geschichte von damals zu erinnern und zu verstehen. Die Forscher vermuten heute das König Suryavarman II. Angkor Wat als Grabmal errichten ließ, da alle Eingänge nach Westen zeigen und die Anordnung der Reliefsgalerie entgegen des Uhrzeigersinns sind. Diese Merkmale bedeuten in der Religion der Khmer symbolisch den Tod.
Die Tempelanlage wurde aus Sandstein und Ziegel errichtet, da Stein nur für religiöse Bauten benutzt wurde. Der ideale Baustoff war Ton (Ziegel), da er ausreichend im Umland von Angkor vorhanden war. Den Sandstein benutzten die Baumeister, weil er sich gut verarbeiten ließ, der musste aber aus weiter Entfernung herbeigeschafft werden.
Erhaltung
Seit der Ernennung zum Weltkulturerbe werden große Anstrengungen unternommen um Ankor Wat zu erhalten. Seit 1993 sind 16 Nationen für den Erhalt der Tempelanlage bemüht. Auch ein deutsches Forscherteam von der Fachhochschule Köln ist seit 1995 vor Ort und kümmert sich um die aus den 12. Jahrhundert stammenden Sandstein Reliefs am größten Sakralbau der Welt.