Die Frauenkirche in Dresden
„Unserer lieben Frauen“
Die Frauenkirche liegt am Neumarkt in Dresden, der heutigen Landeshauptstadt von Sachsen. Sie ist eine evangelisch- lutherische Kirche, und gilt als Sinnbild des protestantischen Kirchbaus. Der Architekt George Bähr übersetzte mit seinem Entwurf das Glaubensverstäntnis Martin Luthers in Stein. Die Ursprüngliche Bezeichnung der heutigen Frauenkirche war „Unserer lieben Frauen“, diese bezieht sich auf Maria, Mutter Jesu.
Mit einer kleinen Missionskirche fing alles an...
Im 11. Jahrhundert wurde die Erste Frauenkirche als Missionskirche gebaut, um die Dörfer zu christianisieren. Am Ende des 12. Jahrhunderts entstand die Stadt Dresden. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Frauenkirche als Pfarrkirche genutzt, das heißt dass dort auch Trauungen, Begräbnisse und Taufen stattfanden. Immer wieder wurde die Kirche zu klein und wurde daher vergrößert.
Die Gemeine- und Begräbniskirche
Im 13. Jahrhundert entstand eine gotische Hallenkirche. Ende des 15. Jahrhunderts wurde diese im Stil einer spätgotischen Kirche umgewandelt. Im Verlauf der Reformation diente sie ab 1539 bis 1559 als reine Begräbniskirche. Wegen der Verlegung der Festung, im 16. Jahrhundert, befand sich die Kirche innerhalb von Dresden. Aus hygienischen und Stadtplanerischen Gründen drängte August der Große den Kirchhof aufzulösen. Dies passierte schrittweise ab 1714, dabei gingen viele Gräber verloren.
Von der Barockkirche bis zum Wiederaufbau
Der Baubeginn der Barockkirche war am 26.08.1726. Die Bauarbeiten dauerten 17 Jahre und endeten am 27.05.1743.
Kurz vor dem Ende des 2. Weltkriegs wurde durch einen Luftangriff auf Dresden viel zerstört. Auch die Frauenkirche stürzte 2 Tage nach dem Angriff in sich zusammen, da sie innerlich ausgebrannt war. Dieser Trümmerhaufen blieb 60 Jahre lang als Mahnmal gegen den Krieg und Zerstörung im Herzen der Stadt Dresden liegen. Die Kirche konnte erst nach der politischen
Wende wieder aufgebaut werden. Nach der Wende am 27.05.1994 begann der Wiederaufbau der Frauenkirche, dieser
wurde 2005 abgeschlossen. Die Bauzeit betrug 11 Jahre. Heute steht die Frauenkirche als Symbol der Versöhnung.
Gewaltige Höhe und hohe Kosten
Die Frauenkirche hat eine Höhe von 91,23m bis zum Turmkreuz, wovon die Kuppel 24m einnimmt.
Zum Wiederaufbau benutzte man 45% historisches Steinmaterial von dem Schutthaufen. Insgesamt hat der Wiederaufbau 182,6 MIO € gekostet, davon wurden 102,8 MIO € aus privaten Quellen finanziert. 70 MIO € kamen von der öffentlichen Hand.
Die Frauenkirche in Dresden wiegt 60.000 t. Eine besondere attraktion ist der Kuppel- und Aussichtsplattformaufstieg der von der Frauenkirche GmbH (kostenpflichtig) angeboten wird. In einem Aufzug wird man auf 24m Höhe gefahren. Der weitere Weg führt über schmale Treppen zu der sogenannten Wendelrampe, einen stufenlos ansteigenden Gang, dieser umrundet die Kuppel zweieinhalb Mal. Der früher genutzte „Eselsgang“ hat eine Steigung von 14%. Über zwei weitere Treppen gelangen die Besucher zu der 67m hohen Aussichtsplattform, von der man einen wunderbaren Blick über Dresden hat.
Für diesen Aufstieg muss man jedoch Körperlich Fit sein. In über 100 Städten in Deutschland kann man Liebfrauen- oder Frauenkirchen finden, zum Beispiel in Meißen, München, Bremen, Nürnberg oder Marburg.
„Unserer lieben Frauen“
Die Frauenkirche liegt am Neumarkt in Dresden, der heutigen Landeshauptstadt von Sachsen. Sie ist eine evangelisch- lutherische Kirche, und gilt als Sinnbild des protestantischen Kirchbaus. Der Architekt George Bähr übersetzte mit seinem Entwurf das Glaubensverstäntnis Martin Luthers in Stein. Die Ursprüngliche Bezeichnung der heutigen Frauenkirche war „Unserer lieben Frauen“, diese bezieht sich auf Maria, Mutter Jesu.
Mit einer kleinen Missionskirche fing alles an...
Im 11. Jahrhundert wurde die Erste Frauenkirche als Missionskirche gebaut, um die Dörfer zu christianisieren. Am Ende des 12. Jahrhunderts entstand die Stadt Dresden. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Frauenkirche als Pfarrkirche genutzt, das heißt dass dort auch Trauungen, Begräbnisse und Taufen stattfanden. Immer wieder wurde die Kirche zu klein und wurde daher vergrößert.
Die Gemeine- und Begräbniskirche
Im 13. Jahrhundert entstand eine gotische Hallenkirche. Ende des 15. Jahrhunderts wurde diese im Stil einer spätgotischen Kirche umgewandelt. Im Verlauf der Reformation diente sie ab 1539 bis 1559 als reine Begräbniskirche. Wegen der Verlegung der Festung, im 16. Jahrhundert, befand sich die Kirche innerhalb von Dresden. Aus hygienischen und Stadtplanerischen Gründen drängte August der Große den Kirchhof aufzulösen. Dies passierte schrittweise ab 1714, dabei gingen viele Gräber verloren.
Von der Barockkirche bis zum Wiederaufbau
Der Baubeginn der Barockkirche war am 26.08.1726. Die Bauarbeiten dauerten 17 Jahre und endeten am 27.05.1743.
Kurz vor dem Ende des 2. Weltkriegs wurde durch einen Luftangriff auf Dresden viel zerstört. Auch die Frauenkirche stürzte 2 Tage nach dem Angriff in sich zusammen, da sie innerlich ausgebrannt war. Dieser Trümmerhaufen blieb 60 Jahre lang als Mahnmal gegen den Krieg und Zerstörung im Herzen der Stadt Dresden liegen. Die Kirche konnte erst nach der politischen
Wende wieder aufgebaut werden. Nach der Wende am 27.05.1994 begann der Wiederaufbau der Frauenkirche, dieser
wurde 2005 abgeschlossen. Die Bauzeit betrug 11 Jahre. Heute steht die Frauenkirche als Symbol der Versöhnung.
Gewaltige Höhe und hohe Kosten
Die Frauenkirche hat eine Höhe von 91,23m bis zum Turmkreuz, wovon die Kuppel 24m einnimmt.
Zum Wiederaufbau benutzte man 45% historisches Steinmaterial von dem Schutthaufen. Insgesamt hat der Wiederaufbau 182,6 MIO € gekostet, davon wurden 102,8 MIO € aus privaten Quellen finanziert. 70 MIO € kamen von der öffentlichen Hand.
Die Frauenkirche in Dresden wiegt 60.000 t. Eine besondere attraktion ist der Kuppel- und Aussichtsplattformaufstieg der von der Frauenkirche GmbH (kostenpflichtig) angeboten wird. In einem Aufzug wird man auf 24m Höhe gefahren. Der weitere Weg führt über schmale Treppen zu der sogenannten Wendelrampe, einen stufenlos ansteigenden Gang, dieser umrundet die Kuppel zweieinhalb Mal. Der früher genutzte „Eselsgang“ hat eine Steigung von 14%. Über zwei weitere Treppen gelangen die Besucher zu der 67m hohen Aussichtsplattform, von der man einen wunderbaren Blick über Dresden hat.
Für diesen Aufstieg muss man jedoch Körperlich Fit sein. In über 100 Städten in Deutschland kann man Liebfrauen- oder Frauenkirchen finden, zum Beispiel in Meißen, München, Bremen, Nürnberg oder Marburg.