Der Leuchtturm von Alexandria / Pharos
Ein spätes Weltwunder
Der Leuchtturm von Alexandria gehört zu den sieben Weltwundern der Antike. Ursprünglich waren die Stadtmauern von Babylon in der Weltwunderliste. Da diese in hellenistischer Zeit zerfallen waren, wurden sie durch den Leuchtturm ersetzt.
Der Leuchtturm von Alexandria war der erste Leuchtturm der Welt und bis ins 20. Jahrhundert auch der höchste.
Der Leuchtturm stand auf Pharos, einer kleinen Insel nahe der ägyptischen Küste. Der König Ptolemaios I. hatte den Bau veranlasst. Von 299 -279 v. Chr. wurde der Leuchtturm von Sostratos von Knidos erbaut. Die Bauarbeiter wa- ren Sklaven. Vermutlich wurde der Leuchtturm schon 282 v. Chr. fertiggestellt. Dies entspricht einer Bauzeit zwischen 17 und 20 Jahren. Mit den beiden Pyramiden von Gizeh gehörte der Leuchtturm für seine ganze Lebensdauer zu den drei höchsten Gebäuden der Erde.
Bau und Funktion des Leuchtturms
Der Turm stand auf einer mit Götterstandbildern geschmückten Plattform aus Granit. Der untere Abschnitt des Leuchtturms ist quadratisch und wurde aus Kalkstein ge- baut. Das Fugenmaterial bestand aus Blei, so erhielt der Bau Elastizität.
Es folgte ein achteckiger Bau und ein runder Bau mit einem Säulenrondell.
Darauf befand sich die Lichtquelle mit dem Leuchtfeuer. Ca. 56 km weit war das Leuchtfeuer zu sehen, das ein Metallhohlspiegel bei Tag und ein Öl- oder Pechfeuer bei Nacht gewesen sein könnte.
Eine 7-8 m hohe Poseidonstatue bildete den Abschluss. Der Leuchtturm war 115- 160 m groß.
Der erste Leuchtturm der Welt als Weltwunder
Der Leuchtturm von Alexandria war der erste Leuchtturm seiner Art, weil das Leucht- feuer auf einem hohen Turm angebracht wurde und dadurch sehr weit zu sehen war. Außerdem wurde nicht nur mit Feuer, sondern auch mit Metallhohlspiegeln, die das Licht der Sonne wiederspiegeln, gearbeitet. So war das Leuchtfeuer auch bei Tag weit zu sehen.
Für seine Lebensdauer gehörte er mit den Pyramiden von Gizeh zu den höchsten Gebäuden der Erde.
Vom Leuchtturm zur Festung
Bis heute weiß niemand, ob der Leuchtturm erstmals durch ein Seebeben im Jahre 365 n. Chr. oder durch ein Erdbeben im Jahre 769 schwer beschädigt wurde. Es soll versucht worden sein, den Leuchtturm wieder aufzubauen. Die Poseidonstatue wur- de wahrscheinlich schon im 4. Jahrhundert entfernt. Unter der Herrschaft des ägyptischen Sultans, der von 868 bis 884 regierte, soll das Obergeschoss in eine Moschee mit Rundkuppel umgebaut worden sein. Ein musli- mischer Geograph sah den Turm jedoch im 12. Jahrhundert als Leuchtturm arbei-ten. Ein Erdbeben, vermutlich um das Jahr 1330, zerstörte den Leuchtturm weitgehend. Der Sultan Kait Bey baute um das Jahr 1480 eine Festung auf den Grundmauern des Leuchtturms und benutzte die Trümmer des Turms als Baumaterial. So erinnern womöglich noch heute Farbe und Form der Festung Kait Bey an das einstige antike Weltwunder, den Leuchtturm von Alexandria.
Ein spätes Weltwunder
Der Leuchtturm von Alexandria gehört zu den sieben Weltwundern der Antike. Ursprünglich waren die Stadtmauern von Babylon in der Weltwunderliste. Da diese in hellenistischer Zeit zerfallen waren, wurden sie durch den Leuchtturm ersetzt.
Der Leuchtturm von Alexandria war der erste Leuchtturm der Welt und bis ins 20. Jahrhundert auch der höchste.
Der Leuchtturm stand auf Pharos, einer kleinen Insel nahe der ägyptischen Küste. Der König Ptolemaios I. hatte den Bau veranlasst. Von 299 -279 v. Chr. wurde der Leuchtturm von Sostratos von Knidos erbaut. Die Bauarbeiter wa- ren Sklaven. Vermutlich wurde der Leuchtturm schon 282 v. Chr. fertiggestellt. Dies entspricht einer Bauzeit zwischen 17 und 20 Jahren. Mit den beiden Pyramiden von Gizeh gehörte der Leuchtturm für seine ganze Lebensdauer zu den drei höchsten Gebäuden der Erde.
Bau und Funktion des Leuchtturms
Der Turm stand auf einer mit Götterstandbildern geschmückten Plattform aus Granit. Der untere Abschnitt des Leuchtturms ist quadratisch und wurde aus Kalkstein ge- baut. Das Fugenmaterial bestand aus Blei, so erhielt der Bau Elastizität.
Es folgte ein achteckiger Bau und ein runder Bau mit einem Säulenrondell.
Darauf befand sich die Lichtquelle mit dem Leuchtfeuer. Ca. 56 km weit war das Leuchtfeuer zu sehen, das ein Metallhohlspiegel bei Tag und ein Öl- oder Pechfeuer bei Nacht gewesen sein könnte.
Eine 7-8 m hohe Poseidonstatue bildete den Abschluss. Der Leuchtturm war 115- 160 m groß.
Der erste Leuchtturm der Welt als Weltwunder
Der Leuchtturm von Alexandria war der erste Leuchtturm seiner Art, weil das Leucht- feuer auf einem hohen Turm angebracht wurde und dadurch sehr weit zu sehen war. Außerdem wurde nicht nur mit Feuer, sondern auch mit Metallhohlspiegeln, die das Licht der Sonne wiederspiegeln, gearbeitet. So war das Leuchtfeuer auch bei Tag weit zu sehen.
Für seine Lebensdauer gehörte er mit den Pyramiden von Gizeh zu den höchsten Gebäuden der Erde.
Vom Leuchtturm zur Festung
Bis heute weiß niemand, ob der Leuchtturm erstmals durch ein Seebeben im Jahre 365 n. Chr. oder durch ein Erdbeben im Jahre 769 schwer beschädigt wurde. Es soll versucht worden sein, den Leuchtturm wieder aufzubauen. Die Poseidonstatue wur- de wahrscheinlich schon im 4. Jahrhundert entfernt. Unter der Herrschaft des ägyptischen Sultans, der von 868 bis 884 regierte, soll das Obergeschoss in eine Moschee mit Rundkuppel umgebaut worden sein. Ein musli- mischer Geograph sah den Turm jedoch im 12. Jahrhundert als Leuchtturm arbei-ten. Ein Erdbeben, vermutlich um das Jahr 1330, zerstörte den Leuchtturm weitgehend. Der Sultan Kait Bey baute um das Jahr 1480 eine Festung auf den Grundmauern des Leuchtturms und benutzte die Trümmer des Turms als Baumaterial. So erinnern womöglich noch heute Farbe und Form der Festung Kait Bey an das einstige antike Weltwunder, den Leuchtturm von Alexandria.