Machu Picchu
Die „unsichtbare“ Ruinenstadt in den Anden
Die Stadt, die im 15. Jahrhundert von den Inka erbaut wurde, ist ein wirklich unglaubliches Meisterwerk.
Durch ihre hohe Lage in 2400m (!) Höhe am Osthang der Anden wurde sie aber erst vor ca. 100 Jahren durch Zufall entdeckt. Als sich am 24. Juli 1911 eine Gruppe Studenten der Yale University aus den USA unter der Leitung von Hiram Bingham auf einer Expedition durch das Gebiet befand, erblickten sie völlig erstaunt die Überreste der einst lebendigen Stadt.
Wie konnte der Bau der „Stadt in den Wolken“ gelingen?
Machu Picchu bedeutet ,,alter Gipfel“ oder ,,alter Weiser“ und liegt in einer außer- gewöhnlichen Lage zwischen den Gipfeln der Anden/Südamerika. Die Ruinenstadt ist 13km2 groß. Das entspricht etwa einem Zehntel der Größe von Frankenberg. Um 1450 n.Chr. befahl Pachacútec Yupanqui, der König der Inka, eine Stadt in den Bergen zu bauen. Man vermutet, dass er diesen Standort bewusst aussuchte, um andere Völker in diesem Gebiet zu unterwerfen, denn seine Stadt war aufgrund ihrer Position nahezu uneinnehmbar. Eine andere Theorie besagt, dass man von diesem Ort aus sehr gute, astronomische Bedingungen hatte, um die Sterne zu beobachten. Die Inka nutzten diese Stadt als Festung. Dort bauten sie 216 steinerne Gebäude unter denen Terrassenfelder, Brunnenbecken, Häuser, Treppen, Altäre, Plätze und Tempel waren. Ca. 1000 Einwohner lebten hier. Warum sie die Stadt bereits nach 100 Jahren verließen, weiß man bis heute nicht. Bei der Entdeckung im 20. Jahrhundert wurden sogar 50 gut erhaltene Grabstätten gefunden, in denen mehr als 100 Skelette lagen.
All diese Gebäude bauten sie aus Granit, den sie aus nahe gelegenen Steinbrüchen schlugen. Die Inka waren eine Hochkultur, ähnlich wie die Ägypter. Das heißt sie konnten schon damals sehr gut mit selbst geschnitzten Werkzeugen umgehen, denn so etwas beherrschten früher nur sehr wenige Kulturen. Kein Mensch weiß bis heute, wie sie die schweren Steinbrocken vom Steinbruch bis in 2400m Höhe auf den Berg getragen haben, denn die Inka kannten noch kein Rad. Im Vergleich hierzu: Frankenberg liegt ca. 280-400m hoch.
Das neue Weltwunder
Seit 1974 ist Machu Picchu ein archäologischer Nationalpark und gehört seit 1983 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Im Jahr 2007, fast einhundert Jahre nach der Entdeckung, wurde Machu Picchu von weltweit insgesamt 70 Millionen Menschen zu einem der sieben neuen Weltwunder gewählt. Heute ist Machu Picchu eine der größten Touristen- attraktionen in Südamerika. Täglich wird diese Sehenswürdigkeit von etwa 2000 Personen bestaunt.
Die „unsichtbare“ Ruinenstadt in den Anden
Die Stadt, die im 15. Jahrhundert von den Inka erbaut wurde, ist ein wirklich unglaubliches Meisterwerk.
Durch ihre hohe Lage in 2400m (!) Höhe am Osthang der Anden wurde sie aber erst vor ca. 100 Jahren durch Zufall entdeckt. Als sich am 24. Juli 1911 eine Gruppe Studenten der Yale University aus den USA unter der Leitung von Hiram Bingham auf einer Expedition durch das Gebiet befand, erblickten sie völlig erstaunt die Überreste der einst lebendigen Stadt.
Wie konnte der Bau der „Stadt in den Wolken“ gelingen?
Machu Picchu bedeutet ,,alter Gipfel“ oder ,,alter Weiser“ und liegt in einer außer- gewöhnlichen Lage zwischen den Gipfeln der Anden/Südamerika. Die Ruinenstadt ist 13km2 groß. Das entspricht etwa einem Zehntel der Größe von Frankenberg. Um 1450 n.Chr. befahl Pachacútec Yupanqui, der König der Inka, eine Stadt in den Bergen zu bauen. Man vermutet, dass er diesen Standort bewusst aussuchte, um andere Völker in diesem Gebiet zu unterwerfen, denn seine Stadt war aufgrund ihrer Position nahezu uneinnehmbar. Eine andere Theorie besagt, dass man von diesem Ort aus sehr gute, astronomische Bedingungen hatte, um die Sterne zu beobachten. Die Inka nutzten diese Stadt als Festung. Dort bauten sie 216 steinerne Gebäude unter denen Terrassenfelder, Brunnenbecken, Häuser, Treppen, Altäre, Plätze und Tempel waren. Ca. 1000 Einwohner lebten hier. Warum sie die Stadt bereits nach 100 Jahren verließen, weiß man bis heute nicht. Bei der Entdeckung im 20. Jahrhundert wurden sogar 50 gut erhaltene Grabstätten gefunden, in denen mehr als 100 Skelette lagen.
All diese Gebäude bauten sie aus Granit, den sie aus nahe gelegenen Steinbrüchen schlugen. Die Inka waren eine Hochkultur, ähnlich wie die Ägypter. Das heißt sie konnten schon damals sehr gut mit selbst geschnitzten Werkzeugen umgehen, denn so etwas beherrschten früher nur sehr wenige Kulturen. Kein Mensch weiß bis heute, wie sie die schweren Steinbrocken vom Steinbruch bis in 2400m Höhe auf den Berg getragen haben, denn die Inka kannten noch kein Rad. Im Vergleich hierzu: Frankenberg liegt ca. 280-400m hoch.
Das neue Weltwunder
Seit 1974 ist Machu Picchu ein archäologischer Nationalpark und gehört seit 1983 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Im Jahr 2007, fast einhundert Jahre nach der Entdeckung, wurde Machu Picchu von weltweit insgesamt 70 Millionen Menschen zu einem der sieben neuen Weltwunder gewählt. Heute ist Machu Picchu eine der größten Touristen- attraktionen in Südamerika. Täglich wird diese Sehenswürdigkeit von etwa 2000 Personen bestaunt.